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Metropolen und Häfen an der Ostsee

St. Petersburg

St. Petersburg ist eine Stadt der vielen Namen und der vielen Möglichkeiten. So beschäftigen sich selbst die Literaten wie Alexander Puschkin mit der Entstehung der Stadt. Festzustellen ist, dass Peter der Große die Festung Peter-und-Paul im Jahre 1703 errichten lässt, als Ersatz für die geschleifte Festung Nyenschanz. Erst 1706 scheint sich beim Zaren die Idee durchzusetzen die Festung als Ausgangspunkt für die neue russische Hauptstadt zu nehmen. Ausschlaggebend hierfür waren mit Sicherheit die Befähigung zum Seehafen und die räumliche Nähe zu Westeuropa, an dem sich Peter der Große zum Zwecke der Modernisierung seines Reiches zu orientieren gedachte. Schon 1712 wurde St. Petersburg Hauptstadt des russischen Zarenreiches und blieb es mit kleinen Unterbrechungen bis ins Jahr 1918. Sankt Petersburg ist heute eine der größten Städte der Welt, zweitgrößte Russlands und ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Dabei ist Sankt Petersburg eine einzige Sehenswürdigkeit geblieben oder besser eine Stadt bestehend aus Sehenswürdigkeiten. Die Stadt besitzt mehr als 250 Museen von denen das berühmteste die Eremitage im Winterpalast ist. Darüber hinaus hat Sankt Petersburg mehr als 4000 denkmalgeschützte Bauten und mehr als 2.400 davon sind von der UNESCO zum Schutz der Architekturgeschichte besonders ausgezeichnet und geschützt. St. Petersburg wird in der Zahl seiner Denkmäler und Sehenswürdigkeiten nur noch von Venedig übertroffen. St. Petersburg kann eine Unzahl von Palästen, Kirchen, Kathedralen und Klöstern aufweisen, die jedes einzelne in einer anderen Stadt ein Wahrzeichen darstellen würden, in Sankt Petersburg jedoch nur eine Attraktion unter vielen. Neben der Eremitage ist Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimmer mit Sicherheit eine der größten Attraktionen St. Petersburg. Aber auch die Festung Peter-und-Paul, der Palast Peterhof, die Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek oder das Mariinski Theater zählen zu den Highlights von Sankt Petersburg. Wer Sankt Petersburg wirklich kennen will wird dafür vermutlich Jahre benötigen. Die schiere Größe und Anzahl von touristischen Attraktionen für jede Art von Besucher macht jedoch einen längeren Aufenthalt in Sankt Petersburg für den wirklich Interessierten unumgänglich. Viel zu groß und zahlreich sind die Möglichkeiten die dem Besucher dieses „nördlichen Venedigs“ an der Newa geboten werden. Bester Reisezeitpunkt ist an sich das ganze Jahr, da sich bei Sankt Petersburg weniger die Frage stellt, wann man am besten reist, sondern wie lange. Im Winter lockt die verschneite Stadt im Sommer die weißen Nächte in denen die Nacht nicht hereinbricht. Abschließend kann festgestellt werden, dass Sankt Petersburg immer eine Reise wert ist, wobei zu empfehlen ist, nicht zu Feiertagen oder besonderen Ereignissen anzureisen, da die ohnehin schon von Millionen Touristen überlaufene Stadt dann einem Schmelztiegel gleichkommt.

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