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Ostseemetropolen und -Häfen

Metropolen und Häfen an der Ostsee

Wismar

Die beschauliche Hansestadt Wismar, deren Namen sich aus der Bedeutung Wismaria (Ort des Visemêr), wird urkundlich erstmals im Jahre 1147 erwähnt. Die eigentliche Stadtgründung wird auf das Jahr 1226 durch Fürst Heinrich Borwin zu Mecklenburg datiert. Das Stadtrecht erhält Wismar im Jahre 1266 und nur 10 Jahre später wird eine alle Stadtbezirke umfassende Mauer gebaut. Diese begrenzt noch heute das Gebiet der Altstadt. Wismar tritt 1280 der Hanse und profitiert wie die meisten Städte an der Ostsee von den weit reichenden Privilegien der Hansestädte im Allgemeinen und vom Ostseehandel natürlich speziell. Wismar wurde 1350 von der Pest heimgesucht bei der ein Gutteil der Einwohner der Stadt starb. Wismar machte weiterhin auf sich aufmerksam als es sich kaisertreu gegen die Hanse und Dänemark stellte und infolgedessen von innerstädtischen Unruhen erschüttert wurde. Die Unruhen fanden ihren Höhepunkt im Jahre 1427 nach einer Niederlage der hansischen Flotte was zur Hinrichtung des Wismarer Bürgermeisters Bantzkow führte. Im dreißigjährigen Krieg wurde Wismar von den Schweden besetzt und fiel nach dem Westfälischen Frieden von 1648 auch offiziell an Schweden. Dieser Zustand sollte bis ins Jahre 1803 halten, in dem das Königreich Schweden die Stadt für 99 Jahre an das Herzogtum Mecklenburg-Schwerin verpfändete. Vollkommen fiel die Stadt aber erst 1903 an Deutschland zurück, als Schweden offiziell auf das Pfand verzichtete.
Im zweiten Weltkrieg litt Wismar vor allem zum Ende unter schweren Bombenangriffen, da sich in der Stadt sowohl die Triebwagen- und Waggonfabrik als auch die Dornier-Flugzeugwerke befanden. Durch die Bombardierungen sind viele historische Gebäude, darunter viele Kirchen, unwiederbringlich zerstört worden. Nichtsdestotrotz wurde Wismars Altstadt im Jahre 2002 zum Weltkulturerbe erklärt.
Diese Tatsache an sich begründet natürlich schon einen Besuch der Wismarer Altstadt aber Wismar hat durchaus mehr zu bieten als nur einen glänzenden Titel. Grundlagen für diesen sind mit Sicherheit zum einen der größte Marktplatz Norddeutschlands in der Altstadt, aber auch das klassizistische Rathaus aus dem beginnenden 19. Jahrhundert und die Wismarer Wasserkunst. Aber auch das Bürgerhaus Alter Schwede und das Museum Schabbellhaus sind mit Sicherheit für den historisch Interessierten einen Besuch wert. Weiterhin bemerkenswert sind natürlich der alte Hafen mit einem Nachbau der Poeler Kogge und der Fürstenhof in dem heute das Amtsgericht seinen Sitz hat. Für den Gartenfreund und Hobbybotaniker lohnen auch der Besuch des Ensembles der Landesgartenschau 2002 und das Technische Landesmuseum für den technisch Interessierten. Auch die Nikolaikirche mit einem der höchsten Kirchenschiffe Deutschlands sollte man bei seinem Besuchsplan nicht vergessen. Für den Seefahrtsinteressierten könnte ein Besuch der Aker MTW Werft durchaus interessant sein, da diese Werft eines der größten überdachten Trockendocks Deutschlands ihr Eigen nennt. Besuchenswert ist Wismar grundsätzlich das ganze Jahr über, wobei im Sommer mit dem Schwedenfest und dem Hafenfest zwei überregionale Veranstaltungen sicherlich einen Besuch besonders rechtfertigen.

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